Auf definierten Bahnen unter der Haut, im Gewebe, fließt der lebenserhaltende Energiestrom Qi. Nach chinesischer Vorstellung laufen 14 Hauptleitbahnen (Meridiane) durch den Körper. Ist die Energie, die durch diese Bahnen fließt, im Gleichgewicht, sind wir gesund. Besteht allerdings auf Dauer ein Ungleichgewicht werden wir krank.
Hierbei kann die Akupunktur helfen, die ein Wissen über ca. 3000 Jahre hinweg in der Erfahrungsmedizin sammelt und konstant erweitert. Durch physikalische Beeinflussung mittels sterilen, hauchdünnen Nadeln an anatomisch genau definierten Punkten werden Energieströme in den Leitbahnen angesprochen. Dadurch werden krankheitsauslösende Faktoren ausgeleitet, die Konstitution gestützt sowie die Energieflüsse harmonisiert. Blockaden werden beseitigt und Störungen gezielt gelindert oder endgültig gelöst. Auch die Weltgesundheitsorganisation WHO erkennt die Wirksamkeit der Akupunktur für die Therapie bei einer Vielzahl von Krankheitsbildern an.
Bei den oben erwähnten Erkrankungen sind die Erfolgsaussichten als gut bis sehr gut einzustufen. Bis zu 90 Prozent der Patient*innen erfahren eine Linderung ihrer Beschwerden. Das individuelle Ansprechen auf die Behandlung lässt sich allerdings nur schwer vorhersagen. Durch die Kombination der Klassischen Akupunktur mit der effektiven Störherdausschaltung der Aurikulomedizin können aber beste Ergebnisse erreicht werden. Oft tritt bereits nach der ersten Behandlung eine deutliche Besserung ein, die sich dann von Mal zu Mal stabilisiert.